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Besuch der jüdischen Gemeinde in der ACK Aachen

Während der letzten Konferenz der ACK-Aachen am 7. März 2024 kam es zu einem Austausch zwischen den christlichen Vertretern der ACK-Aachen und der jüdischen Gemeinde aus Aachen.

Besuch der jüdischen Gemeinde in der ACK Aachen

Der Rabbi und ein Vertreter des Gemeindevorstandes berichteten sehr lebendig und persönlich aus dem Leben ihrer Gemeinde und darüber hinaus. Sowohl die Organisation und ihre unterschiedlichen Rollen (weltlich – geistlich) wurden beschrieben, wie auch das „festliche“ Leben. Bald wird zum Beispiel das Purim-Fest gefeiert, das in seiner Fröhlichkeit und durch die Verkleidung der Feiernden etwas an Karneval hierzulande erinnert. Hier wird die Befreiung der Israeliten aus der babylonischen Unterdrückung (AT: Buch Esther) gefeiert. Kurz darauf folgt dann das wichtige Pessach-Fest, welches die Erinnerung an den Auszug der Israeliten aus Ägypten (AT: Buch Exodus) wachhält.

Durch diese Feste, die alle auf einer gemeinsamen Geschichte und Tradition beruhen, ist das Selbstverständnis der Juden weltweit zu verstehen. Man fühlt sich als Teil einer großen, weltweiten Gemeinschaft. Trotzdem gibt es viele unterschiedliche Strömungen im Judentum, von Reformern bis zu ultra-orthodoxen Vertretern reicht das Spektrum.

Hier in Aachen leben die christlichen Gemeinden und die jüdische Gemeinde seit langer Zeit friedlich miteinander. Damit dies so bleibt, ist es wichtig miteinander im Gespräch zu sein und zu bleiben. Hierzu finden sich immer wieder aktuelle Möglichkeiten, wie zum Beispiel Veranstaltungen rund um den Karlspreis 2024, der dieses Jahr am 9. Mai 2024 an den Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Präsident der Konferenz der europäischen Rabbiner (CER), und mit ihm an alle jüdischen Gemeinschaften in Europa verliehen wird.


Vorher besteht schon die Möglichkeit am 16.03.2024 ein Benefitzkonzert in der Citykirche zu besuchen, das von der Deutsch Israelischen Gesellschaft veranstaltet wird. Das Konzert findet zur Unterstützung und den Wiederaufbau des Kibbutz „Nir_Oz“ statt, der durch die Hamas völlig zerstört worden ist.

https://www.dig-aachen.de/


H. Schroth (März 24)


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