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Die Neuapostolische Kirche und die Ökumene

Aus dem „Aufeinander zugehen“ ist ein „Gemeinsam weitergehen“ geworden.

Die Neuapostolische Kirche und die Ökumene

Die Neuapostolische Kirche und die Ökumene

Nach Jahren der Zurückhaltung rief 1999 der Leiter der Neuapostolischen Kirche, Stammapostel Richard Fehr eine Projektgruppe Ökumene ins Leben mit dem Auftrag, die Lehrinhalte anderer Kirchen auf Gemeinsamkeiten oder Unverträglichkeiten zu überprüfen.

Es folgten Jahre des intensiven Schriftstudiums, begleitet von Gesprächen mit Vertretern anderer Kirchen auf den unterschiedlichsten Ebenen.

Die ökumenischen Bestrebungen erhielten Auftrieb durch das Erscheinen des Katechismus der Neuapostolischen Kirche im Jahr 2012. Darin wird zum Ausdruck gebracht, dass das Bild von der einen, heiligen, allgemeinen und apostolischen Kirche alle getauften Christen umschließt, die Jesus Christus als ihren Heiland anerkennen und ihm nachfolgen. Dadurch werde die Kirche als Gemeinschaft des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe erfahrbar.

Heute sind Hunderte neuapostolischer Kirchengemeinden in der lokalen und überregionalen Ökumene vertreten.

Um dem Thema Ökumene zukünftig entsprechende Aufmerksamkeit zu widmen, hat die Kirchenleitung zum 1. Januar 2024 ein dauerhaftes internationales Referat für Ökumene geschaffen.

Aus dem „Aufeinander zugehen“ ist ein „Gemeinsam weitergehen“ geworden. Ökumene ist als Einheit in der Verschiedenheit ein wichtiger Beitrag zum Erhalt christlicher Lehre.


Monika Bleutgen, für die Neuapostolische Kirche


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